Anwalt Hotline – Telefonische Rechtsberatung zum Mietrecht
Lese in diesem Ratgeber:
- Mietrechtsberatung per Telefon über eine Anwaltshotline
- Fazit zur Mietrechtsberatung über eine Anwaltshotline
- Telefonische Rechtsberatung zum Mietrecht über MieterEngel
- Fazit zur Mietrechtsberatung über MieterEngel
Mietrechliche Probleme schlagen häufig wie aus dem Nichts ins Leben ein. Plötzlich soll die Miete erhöht werden, oder liegt eine Eigenbedarfskündigung im Briefkasten. Wer in solch eine Situation gerät, braucht möglichst schnell professionelle Hilfe. Einen Beratungstermin beim Anwalt vor Ort zu vereinbaren, kann mit erheblichem Zeitaufwand verbunden sein. Die schnellere Lösung ist eine telefonische Rechtsberatung zum Mietrecht.
Die Beratung über eine Anwaltshotline erspart hilfesuchenden Mietern die Recherche nach dem richtigen Ansprechpartner vor Ort, langwierige Vorlaufzeiten für Termine, Fahrtwege und Warterei in der Kanzlei. Zusätzlich werben viele Anbieter mit vergleichsweise niedrigen Beratungskosten. Doch bietet die Rechtsberatung per Telefon wirklich die gewünschte Hilfestellung für Mieter? Welche Kosten kommen auf Anrufer zu und gibt es Alternativen?
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1. Mietrechtsberatung per Telefon über eine Anwaltshotline
1.1. Keine Kostenkontrolle
Im Internet finden sich zahlreiche Anbieter für telefonische Rechtsberatung zum Mietrecht. Die Abrechnung bei solchen Anwaltshotlines erfolgt in der Regel im Minutentakt. Eine Minute Beratung vom Anwalt kostet meist rund 2 Euro – insofern aus dem Festnetz angerufen wird. Wer sein Handy nutzt, muss pro Minute gut und gerne 3 Euro mehr bezahlen. Bei einer durchschnittlichen Beratungsdauer von etwa 10 Minuten kommt so schnell eine stattliche Summe zusammen.
Zwar wird der Anrufer vor Beginn des Gesprächs per Ansage über den Minutenpreis informiert, wie teuer die Beratung am Ende war, erfährt er jedoch erst nachträglich, wenn er seine Telefonrechnung erhält. Wer Rückfragen stellen will, oder sich erneut beraten lassen will, darf die zusätzlichen Kosten nicht aus den Augen verlieren.
1.2. Zeitdruck
Neben der fehlenden Kostenkontrolle ist Zeitdruck ein weiterer Nachteil, den die Abrechnung nach Minuten mit sich zieht. Durch Hektik und schnelles Sprechen können Missverständnisse entstehen und wichtige Informationen oder Details im Gespräch untergehen. Viele Anbieter empfehlen Anrufern deshalb, das Gespräch sorgfältig vorzubereiten und wichtige Auskünfte es Anwalts mitzuschreiben.
1.3. Unterschiedliche Ansprechpartner
Wer sich hilfesuchend an eine Anwaltshotline wendet, muss auch bedenken, dass der Anwalt am anderen Ende der Leitung vor dem Gespräch keine Kenntnis des Falls hat. Das bedeutet, dass die Situation zum Gesprächsbeginn stets erst einmal umrissen werden muss, bevor Fragen gestellt werden können und die eigentliche Beratung beginnt. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man nur eine Rückfrage zu einem früheren Beratungsthema stellen möchte.
1.4. Pauschale Antworten
Darüber hinaus liegen dem Anwalt keine Dokumente vor, die für die Beratung relevant wären, wie zum Beispiel der Mietvertrag, Abrechnungen oder Schreiben vom Vermieter. Dementsprechend können Mieter über eine Anwaltshotline bestenfalls pauschale Antworten zum Mietrecht erwarten. Es sei denn, der Anrufer liest dem Anwalt den Mietvertrag am Telefon vor.
Möchte ein Mieter beispielsweise wissen, zu wann er den Mietvertrag kündigen darf, kann der Hotline-Anwalt über die gesetzliche Kündigungsfrist informieren. Ist im Mietvertrag jedoch eine Mindestmietzeit vereinbart, ist die allgemeine Auskunft des Anwalt für den speziellen Fall nicht passend.
1.5. Fazit zur Mietrechtsberatung über eine Anwaltshotline
Die telefonische Rechtsberatung zum Mietrecht über eine Anwaltshotline ist für Mieter geeignet, die eine schnelle, allgemeine Antwort vom Experten wollen. Der Telefon-Anwalt kann eine Ersteinschätzung abgeben, oder eine Zweitmeinung liefern. Eine umfassende, detaillierte Beratung kann der Anrufer jedoch nur erwarten, wenn er bereit ist, mehr Zeit als die durchschnittlichen 10 Minuten Anrufdauer zu investieren. Mehr Telefonzeit bedeutet jedoch auch höhere Beratungskosten in der Telefonrechnung.
2. Telefonische Rechtsberatung zum Mietrecht über MieterEngel
2.1. Volle Kostenkontrolle
Auch MieterEngel bietet seinen Mieterschutz-Club-Mitgliedern Mietrechtsberatung per Telefon an. Die telefonische Beratung bietet dieselben Pluspunkte in Sachen Flexibilität, wie eine Anwaltshotline, hat darüber hinaus jedoch noch einige weitere Vorteile.
Die telefonische Beratung über MieterEngel erfolgt im Rahmen einer Mitgliedschaft. Sobald der jährliche Beitrag ausgeglichen ist, können sich Mitglieder zu mietrechtlichen Themen beraten lassen. Auch bei Rückfragen, oder Beratungen zu anderen Mietproblemen werden keine zusätzlichen Gebühren fällig. Die Dauer eines einzelnen Beratungsgesprächs hat keine Auswirkung auf die Kosten – damit haben MieterEngel-Mitglieder bei der telefonischen Beratung zum Mietrecht die volle Kostenkontrolle.
2.2. Fixe Termine
Die Telefonberatung zum Mietrecht findet zu einem fest vereinbarten Zeitpunkt statt und dauert üblicherweise zwischen 10 und 20 Minuten. Der Mieter wird vom Anwalt zum fixen Termin angerufen und muss dementsprechend keine Telefongebühren bezahlen. Unnötige Wartezeiten in der Hotlineschleife müssen ebenfalls nicht in Kauf genommen werden.
2.3. Fester Ansprechpartnern
MieterEngel-Mitglieder werden stets vom selben Partneranwalt beraten. Jedes Mitglied erhält beim Eintritt in den Mieterschutz-Club einen Anwalt als festen Ansprechpartner zugeteilt. So kann einerseits sichergestellt werden, dass ein Vertrauensverhältnis zwischen Mandant und Anwalt entsteht und andererseits, dass bei Rückfragen der ganze Fall nicht wieder von Null aufgerollt werden muss.
2.4. Beratung nur mit Mietvertrag
Sobald dem Anwalt der Mietvertrag und alle weiteren relevanten Unterlagen vorliegen, kann die Beratung stattfinden. So stellt MieterEngel sicher, dass Mitglieder individuell zugeschnittene Antworten, statt Pauschalauskünfte erhalten. Die entsprechenden Dokumente können Mitglieder über das firmeneigenen Kundenportal hochladen und so mit dem Anwalt teilen. Dazu ist kein Scanner nötig – die Schriftstücke können bequem mit dem Handy abfotografiert werden.
Zusätzlich können eine knappe Fallbeschreibung und erste Fragen übermittelt werden. Auf diese Weise kann sich der beratende Anwalt schon vorab ein Bild von der Situation machen. Im telefonischen Beratungsgespräch kann er dann besser auf die Situation eingehen und spezifische Handlungsempfehlungen geben.
2.5. Gesprächsnotiz vom Anwalt
Viele Mieter sind von den Informationen überwältig, die der Anwalt bei der Telefonberatung vermittelt und fragen sich nach dem Gespräch vergeblich, wie noch einmal der Paragraph hieß, auf den man sich gegenüber dem Vermieter beziehen soll. Als besonderen Service hinterlassen MieterEngel-Partneranwälte deshalb in Anschluss an das Beratungsgespräch eine kurze Zusammenfassung im Kundenportal.
Wenn der Fall erfordert, dass der Mieter im nächsten Schritt ein Schreiben an den Vermieter verfasst, kann der Anwalt über das MieterEngel-Portal darüber hinaus eine passende Briefvorlage zur Verfügung stellen. Den Musterbrief kann der Mieter dann mit den Argumenten des Anwalts ergänzen und umgehend per Post oder E-Mail an den Vermieter senden.
2.6. Fazit zur Mietrechtsberatung über MieterEngel
Mietrechtliche Probleme kannst du über MieterEngel per Telefon mit einem Anwalt besprechen. Die telefonische Rechtsberatung steht der Beratung in der Kanzlei vor Ort in nichts nach, da alle relevanten Dokumente dem Anwalt vorab übermittelt werden. Dein Anwalt kann sich so gezielt in deinen Falle einarbeiten und dir die Antworten und Handlungsempfehlungen liefern, die zu deinem spezifischen Fall passen.
Dank der festen, jährlichen Mitgliedsgebühr musst du keine Kostenexplosionen befürchten, wenn ein Telefontermin mehr Zeit in Anspruch nimmt, oder dz eine Rückfrage stellen willst. Dein MieterEngel-Partneranwalt steht dir als fester Ansprechpartner bei allen Fragen und Problemen rund um das Thema Mietrecht telefonisch zur Verfügung.